Interaktionen auf Instagram mit anderen Nutzern sind wichtig. In diesem Artikel wirst du herausfinden, warum, was das Engagement für Vorteile hat und welche Limits es gibt.
Außerdem erkläre ich dir welche Möglichkeiten du hast, um deine Reichweite und das Engagement auf deinem Instagram Kanal zu steigern und ob es gut ist Bots zu benutzen.
Wie viel ist auf Instagram eigentlich los?
Eine ganze Menge!
Instagram ist mit etwa 1 Billion aktiven monatlichen Nutzern eine der größten und beliebtesten Social Media Plattformen überhaupt.
500 Millionen von diesen Nutzern loggen sich sogar täglich auf Instagram ein und scrollen, liken, kommentieren und sharen was das Zeug hält.
Schon im Jahr 2016 als es „nur“ 500 Millionen Instagrammer gab, haben diese etwa 4,2 Billionen Bilder pro Tag geliked.
Mit einer Engagement-Rate von 2,2% lässt es alle andere Plattformen hinter sich. Facebook hat zum Beispiel eine Rate von 0,22%.
Wer interagiert mit wem?
Jeder mit jedem? Freunde unter sich? Geschäfte mit Kunden?
Vermutlich kannst du dir die Antwort auf diese Frage schon denken. Das Wunderbare an allen Social Media Kanälen ist, ist das sie die Kommunikation in alle Richtungen öffnen.
Geschäfte sprechen mit Kunden, Kunden mit Geschäften, Freunde unterhalten sich unter sich, tauschen sich aus und so weiter.
Das ist wohl einer der größten Unterschiede zu den klassischen Medien wie Fernsehen oder Zeitung, bei denen die Kommunikation lediglich von der Firma zum Kunden funktioniert.
Warum ist es so wichtig mit Anderen zu interagieren?
Zunächst ist mal die Frage: Wer sind „die Anderen“?
Die Anderen sind vor allem diejenigen die auf deine Posts oder Storys reagiert haben und dir einen Kommentar oder Nachricht geschrieben haben.
Auf Kommentare und Nachrichten zu reagieren ist absolut essentiell.
Umso aktiver du in deiner Community bist und Fragen beantwortest oder auf andere Anliegen eingehst, umso größer ist die Chance, dass du deine Follower zu Fans machst und diese langfristig an dich bindest.
Echte Fans können auch zu Brand Advokaten werden und deine Marke und deinen Account weiterempfehlen, sie werden deine Produkte kaufen und so weiter.
Zu Anfang ist es gut auf jedes Kommentar einzugehen, wenn dein Kanal aber erstmal eine gewisse Größe erreicht hat, reicht es nur noch auf die wichtigsten und wertvollsten Kommentare und Fragen zu antworten.
Es hat aber auch noch andere Vorteile mit anderen Accounts zu engagen. Darauf gehe ich im nächsten Punkt ein.
Was sind die 3 besten Wege Interaktionen auf Instagram zu steigern?
Wenn du die Interaktionen auf deinem Kanal und deine Reichweite erhöhen möchtest, ist dieser Abschnitt besonders interessant für dich. Vor allem dann wenn dein Account noch am Anfang ist.
Das kannst du nämlich ganz einfach erreichen indem du mit Kanälen von Personen interagierst, die dir (noch) nicht folgen.
Dafür gibt es die Möglichkeiten Bilder zu liken, zu kommentieren und anderen Personen zu folgen.
Durch die Taktik mit anderen Accounts zu interagieren kannst du auf deinen eigenen Account aufmerksam machen und so potenzielle neue Follower finden.
Hier sind die 3 besten Wege für mehr Interaktionen auf Instagram:
- Möglichkeit 1
- Suche ein Hashtag, von dem du denkst, das sich deine Follower dort aufhalten.
- Wenn du die App verwendest, wähle die „Aktuell“ Sektion. Wenn du auf dem Computer arbeitest, überspringe die ersten 9 Bilder.
- Gehe von Post zu Post, öffne den jeweiligen Account und like dort 3 bis 6 Bilder. Vermeide sehr große Accounts
- Wiederhole das bei so vielen Accounts wie du möchtest
Auf diese Weise wird dein Kanal im Ereignis Tab des anderen Kanals in einer langen Reihe auftauchen.
Es besteht dann eine gute Chance, dass der Besitzer des anderen Kanals neugierig wird und deinen Kanal besucht, ein paar deiner Bilder liked und sogar ein Follower wird.
- Möglichkeit 2
- Suche dir wieder ein Hashtag oder einen bekannten Kanal/Influencer in deiner Nische
- Wähle eines der geposteten Bilder aus
- Schreibe einen passenden qualitativ hochwertigen Kommentar
- Wiederhole diese Schritte
Dadurch das du einen wertvollen Kommentar unter dem Bild hinterlässt, können andere Menschen deinen Kommentar entdecken, was dir zu mehr Sichtbarkeit verhelfen kann.
Äußerst wichtig hierbei ist, dass du diese Möglichkeit nur bei wirklich gutem Content anwendest. Einen guten Kommentar zu schreiben braucht deutlich mehr Zeit als drei bis sechs Bilder zu liken.
Besonders wichtig ist, dass dein Kommentar wirklich von Wert ist und nicht nur eine zufällige Abfolge von Smilies oder generischen Copy- and Paste Sätzen.
- Möglichkeit 3
Die Follow/Unfollow Methode ist wohl eine der kontroversesten Methoden auf Instagram. Von einigen wird sie gehasst und von anderen geliebt.
Bei dieser Methode kannst du zum Beispiel auf einen größeren Account in deiner Nische gehen, dann öffnest du seine Abonnenten und abonnierst diese von oben nach unten durch.
Nach ein paar Tagen kannst du dann deine Abonnierten Channel aufrufen und einfach wieder allen entfolgen.
Der Vorteil von dieser Methode ist, dass andere User eher dazu bereit sind dir zu folgen, wenn du ihnen schon folgst. Was bedeutet, dass du eine größere Menge an Followern in einer kürzeren Zeit dazu bekommen kannst.
Die Nachteile sind, dass du zum einen deinen eignen Newsfeed unbrauchbar machst. Wenn du diesen Benutzt um zum Beispiel interessante Neuigkeiten und Ideen für Posts zu sammeln, würde ich dir abraten diese Möglichkeit zu verwenden.
Außerdem ist diese Möglichkeit unorganisch. Das bedeutet, dass du zwar viele Abos dazu bekommen kannst, diese aber nicht unbedingt mit deinem Content interagieren.
Gibt es Begrenzungen?
Es gibt auf Instagram tatsächlich einige Begrenzungen für Interaktionen. Die sehen wie folgt aus:
- 350 Likes pro Stunde
- 60 Kommentare pro Stunde
- 40 bis 200 Abos pro Stunde
- 1.000 Abos pro Tag
Außerdem kannst du nicht mehr als 7500 Accounts gleichzeitig folgen.
Du solltest nach Möglichkeit versuchen unter diesen Limits zu bleiben. Solltest du mal eines dieser Limits erreichen wirst du erstmal nur für eine Weile für die jeweilige Aktion geblockt.
Es kann längerfristig aber auch ernste Konsequenzen haben, wenn Instagram den Eindruck bekommt, dass dein Account ein Spam-Account ist.
Die Zahl der Abos pro Stunde variiert, je nachdem wie vielen Kanälen du im Vorfeld pro Tag gefolgt bist und ob du mit dem Computer oder dem Handy arbeitest. Das Limit pro Stunde auf dem Computer ist generell deutlich niedriger.
Engagement kann eine ganze Menge Arbeit sein, aber es wird sich auszahlen!
Wenn du erstmal einen Account mit einer begeisterten Community aufgebaut hast.
Solltest du Instagram Bots benutzen?
Wenn du dich schon eine Weile mit Instagram und den Sozialen Medien beschäftigst, hast du bestimmt schon mal von ihnen gehört:
Bots
Bots können Liken, Kommentieren, Folgen und Entfolgen. Sie können auch deine eigenen Bilder liken und kommentieren.
Es ist also fast möglich deinen kompletten Account mit Bots aufzublasen und sie fast alles übernehmen zu lassen.
Der Nachteil dabei ist aber, dass die Interaktionen Fake sind, deine Analytics verfälscht werden und es generell von Instagram absolut verboten ist Bots zu nutzen. Du würdest also deinen Account riskieren, wenn du Bots verwenden möchtest.
Grundsätzlich würde ich also davon abraten Bots jeglicher Art zu verwenden, denn die Nachteile überwiegen eindeutig die Vorteile.